Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Reisen mit Rheuma

Lesezeit ca. 2 Min.

… meinen Bikini, die Luftmatratze, Sommerkleider uuuuuund meine Medikamente! Ihr merkt vielleicht schon, worauf ich hinaus möchte: Das Reisen als chronisch kranke Person ist nicht immer so einfach und unkompliziert und man muss sich über einige Dinge Gedanken machen. 

Gerade frisch diagnostiziert kann der Sommerurlaub zur Mammutaufgabe mutieren. Oft ist es so schon, inklusive Packliste, schwierig genug, an alles zu denken. Jetzt hat man auch noch Medikamente, die vielleicht gekühlt werden müssen, Spritzen, die durch die Security gebracht werden sollen oder die Sorge vor einem Schub im Urlaub. Doch keine Sorge, auch du kannst einen wunderschönen Urlaub genießen, mit ein paar Tipps und Tricks!

Tipps und Tricks für einen gelungenen Urlaub

Plane zuerst genug Zeit ein, dir einen Überblick zu verschaffen und um nicht in Stress zu geraten. Der zweite Schritt besteht darin, dir ganz genau deine Probleme aufzulisten und dir dieser bewusst zu werden, um dann ganz spezifisch an Lösungen arbeiten zu können. Für Medikamente und Spritzen kann man zum Beispiel einen Medikamentenpass oder ein Schreiben vom Arzt bekommen und diese dann beim Security Check vorzeigen.

Bei der Kühlung sollte man beachten, dass Medikamente oft nicht im Aufgabegepäck verstaut werden sollten, da es im Frachtraum des Flugzeugs sehr kalt werden kann - und das den Wirkstoff beschädigen kann. Hier kannst du aber eine Kühltasche selbst mitnehmen und dann das Bordpersonal entweder vor Ort oder die Airline im Vorhinein kontaktieren. Das Personal kann dann eventuell deine Medikamente in der Kabine verstauen und kühlen.

Lass dir zu guter Letzt auf keinen Fall deinen wohlverdienten Urlaub von einem Schub und Schmerzen versauen. Hier spielt vor allem Prävention eine Rolle: Werde dir über deine eigenen Erwartungen bewusst und versuche, Verhalten, von welchem du profitierst, aufrecht zu erhalten. Hilft dir zu Hause zum Beispiel Sport oder der Verzicht auf Alkohol? Dann nutze doch ein Hotel mit Fitnessraum und mache ein kurzes Workout am Morgen und nutze nicht plötzlich deine Auszeit um drei Cocktails am Tag zu schlürfen.

Außerdem habe ich immer ein kleines Notfall-Täschchen dabei. Darin sind zum Beispiel Medikamente gegen Schmerzen oder zum Schlafen oder auch ein Tennisball, um Verspannungen zu lösen.

Du siehst also: Es geht! Ich wünsche dir ganz viel Spaß im Urlaub, genieß deine Auszeit und Go for it!

Lynne

HI, ICH BIN LYNNE, GEBOREN 1995 UND HABE MORBUS BECHTEREW!

Vor ungefähr fünf Jahren wurde bei mir nach unzähligen Arztbesuchen die Erkrankung Morbus Bechterew diagnostiziert. ...

Blogs von Lynne

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Wahrscheinlich kennen das einige von euch: Man muss noch ein Referat vorbereiten, für die nächste Klausur lernen oder Vorlesungen nachbereiten und hat einfach absolut keine Lust. Plötzlich wird alles spannender, als die eigentliche Aufgabe und man findet sich beim Hausputz, dem dritten YouTube Video oder beim Sport wieder, anstatt den eigentlichen Aufgaben nachzugehen. Hier haben wir einen klassischen Fall der Prokrastination.

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Podcast mit Lynne – Rheuma und Ernährung: In dieser Episode berichtet Rheuma-Patientin Lynne darüber, welche Rolle die Ernährung in ihrem Leben spielt, welchen Einfluss diese auf ihre Rheuma-Erkrankung hat und welche Lebensmittel sie meidet.

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Podcast mit Lynne und Rheumatologischen Fachassistent*innen

Podcast mit Lynne und Rheumatologischen Fachassistent*innen (Teil 3): RFAs – Unterstützung bei der Krankheitsakzeptanz: Seine Rheumakrankheit zu akzeptieren, fällt vielen Betroffenen am Anfang schwer. Diese Erfahrung hat auch Patientin Lynne gemacht. Rheumatologische Fachassistent*innen (RFAs) können Erkrankten dabei helfen. Im Gespräch mit Ulrike Erstling und Patricia Steffens-Korbanka, Vorsitzende des Verbands Rheumatologische Fachassistenz e.V., zeigen wir, dass der Weg zur Akzeptanz zwar manchmal beschwerlich ist, aber niemals hoffnungslos.

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Podcast mit Lynne und Rheumatologischen Fachassistent*innen

Podcast mit Lynne und Rheumatologischen Fachassistent*innen (Teil 2): RFA-Betreuung – Mehrwert für Patient*innen: Wie können Rheumatologische Fachassistent*innen (RFAs) Erkrankte langfristig unterstützen? Ulrike Erstling und Patricia Steffens-Korbanka, Vorsitzende des Verbands Rheumatologische Fachassistenz e.V., sprechen mit Patientin Lynne über ihre Erfahrungen und Möglichkeiten der umfassenden Therapiebetreuung. Hört rein!

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Podcast mit Lynne und Rheumatologischen Fachassistent*innen (Teil 1): Die (Erst)Diagnose – Welche Rolle spielen RFAs? Was machen eigentlich Rheumatologische Fachassistent*innen (RFAs)? Die beiden Vorsitzenden des Fachverbands, Ulrike Erstling und Patricia Steffens-Korbanka, geben in dieser Podcastfolge einen Einblick in den Beruf und zeigen im Gespräch mit Patientin Lynne auf, wie RFAs besonders für Neudiagnostizierte eine Stütze sein können.

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Podcast mit Lynne - Ninja Warrior

Rheuma und Leistungssport: Meine Erfahrung in der Show „Ninja Warrior Germany“ – Wie rufe ich als chronisch Beeinträchtigte meine Leistung auf Knopfdruck ab?

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In diesem Podcast teilt Lynne ihre Erfahrungen, wie sie mit Unverständnis gegenüber ihrer Erkrankung umgeht, mit euch.

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Jeder kennt es: Man hat richtig starken Muskelkater und will gar nicht mehr vom Stuhl aufstehen. Nach einer langen Nacht war man viel zu müde und hat den Snooze-Button einmal mehr gedrückt. Aber nun stell dir vor: Du kannst vor Schmerzen nicht aufstehen und musst von jetzt an dein restliches Leben lang liegen oder auf dem Stuhl sitzen bleiben. 

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Ein gutes Arztgespräch - Meine Denkanstöße für dich
Ein gutes Arztgespräch

Meine Denkanstöße für dich

Du bist jung, hast Beschwerden und keine Ahnung, wo sie herkommen? Dann ist der erste Schritt, zum Arzt zu gehen. Aber gerade bei eher ungewöhnlichen oder oft unsichtbaren Erkrankungen, wie in meinem Fall Morbus Bechterew, ist es oft gar nicht so einfach ein passendes Match unter den Ärzten zu finden - Jemanden, der sich auskennt und einen auch auf zwischenmenschlicher Ebene versteht. 

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Gesellschaftliche Akzeptanz - Herausforderungen einer unsichtbaren Krankheit
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Wenn Symptome von außen nicht zu sehen sind

Ich bin unsichtbar krank. Ich bin jung, sportlich und es reicht dennoch nicht aus, dass ich jeden Tag mit Schmerzen, Müdigkeit und Einschränkungen zu kämpfen habe - Nein, als chronisch kranker Mensch habe ich auch oft mit Vorurteilen zu kämpfen, muss mich in meinem Bekanntenkreis regelmäßig rechtfertigen und Aufklärungsarbeit leisten.

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Podcast mit Lynne - Diagnose

Lynne berichtet über Reaktionen aus dem privaten Umfeld: Wie haben meine Eltern/Großeltern auf meine Erkrankung reagiert? Wie geht mein Freund/Partner damit um?

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Lynne Blog
Hi, ich bin Lynne,

geboren 1995 und habe Morbus Bechterew!

Vor ungefähr fünf Jahren wurde bei mir nach unzähligen Arztbesuchen die Erkrankung Morbus Bechterew diagnostiziert. Dies ist eine Krankheit des rheumatischen Erkrankungskreises, bei welchem besonders die Gelenke der Körpermitte betroffen sind. Allerdings können auch weitere Gelenke involviert sein - wie in meinem Fall die Schultern oder Zehen.

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