Mein erfolgreicher Arztbesuch beim Rheumatologen

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Bei Verdacht auf Rheuma solltest du dich sofort einem medizinischen Check unterziehen. Arztbesuche dauern meist nur ein paar Minuten und Patientinnen und Patienten bleibt nur wenig Zeit, über Dinge zu sprechen, die ihnen wichtig sind: Neben Untersuchungen, Diagnostik und Behandlungen, spielen auch Bedenken und Ängste eine große Rolle. Hier findest du hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Arztbesuch mit einer rheumatischen Erkrankung.

Wenn du Schmerzen in Gelenken oder Muskeln hast oder unter Rückenschmerzen leidest, kannst du zunächst als ersten Ansprechpartner deinen Hausarzt aufsuchen. Leichte Beschwerden können nach einigen Tagen von selbst verschwinden und müssen nicht immer auf Rheuma hinweisen. Bei anhaltenden Schmerzen in Gelenken und Muskeln sollte dein Hausarzt dir eine Überweisung zum Facharzt, den Rheumatologen, geben. Dieser kann genauere Untersuchungen durchführen und eine Diagnose stellen. Sollte es nötig sein, kann er oder sie eine passende Therapie für dich finden. 

Schnell an einen Facharzttermin kommen ist unmöglich? Nein!

Facharzttermine in der Rheumatologie zu ergattern ist nicht immer leicht. Aber: Wenn du eine Überweisung hast, vereinbart die Terminservicestelle (TSS) innerhalb von einer Woche Termine mit Fachärzten für dich. Die Wartezeit für den Termin selbst darf die vier Wochen Marke nicht überschreiten.

Du hast einen Termin beim Facharzt ergattert? Großartig!

  1. Vorbereitung ist das A und O 
    Wenn du einen Termin bekommen hast, ist es wichtig dich gut auf deinen medizinischen Check in der Rheumatologie vorzubereiten. Überlege genau, was du wissen und welche Fragen du stellen möchtest. Notiere dir diese Fragen und nimm sie mit zum Arztbesuch. 
  2. Notiere deine Symptome
    Wie effektiv der Arztbesuch verläuft, hast auch du in der Hand: Eine gute Vorbereitung ist hier das Stichwort. Bevor du zum Arzt gehst, notiere dir alle deine körperlichen Symptome, deren Häufigkeit und Intensität. Versuche die Beschwerden so genau wie möglich zu definieren. Wie fühlt es sich an? Wie verläuft deine Therapie? Hast du Veränderungen in deiner Erkrankung wahrgenommen? All diese Informationen helfen dem Arzt bei der Diagnostik oder Anpassung deiner Therapie. 
  3. Sprich alles an und stelle Fragen
    Nur so kann deine Ärztin oder dein Arzt dich zu deiner rheumatischen Erkrankung kompetent beraten und die richtige Behandlung für dich finden oder Anpassungen vornehmen. Außerdem kann Aufklärung zu Rheuma auch helfen, die Bedrohlichkeit der Erkrankung zu verringern. 
  4. Nachfragen
    Als Patient hast du viele Fragen - die solltest du auch unbedingt stellen. Frage nach, wenn du beispielsweise wichtige Aspekte zur Erkrankung, Diagnose oder Therapie nicht verstanden hast oder mehr wissen möchtest.
  5. Informationen notieren
    Dokumentiere während des Arztbesuches wichtige Informationen, die du ggf. zu Hause nochmal recherchieren willst, aber auch hilfreiche Tipps und Ratschläge. 
  6. Begleitperson mitnehmen
    Vier Ohren hören mehr als zwei. Als Patient bist du beim Arzt vielleicht auch etwas nervös, eine Begleitperson kann dir im Gespräch zur Seite stehen und für ein weiteres gemeinsames Gespräch nach dem Arztbesuch zur Verfügung stehen.

Mehr Informationen zur Diagnose Rheuma findest du auf unserer Website

Dein Care+ Team

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